Donnerstag, 11.02.2016

Wiedervereinigung für guten Zweck: „Bernhard EXTREM“ rockte für die Palliativstation

Rock Musik für die gute Sache, die „Jungs“ von Bernhard EXTREM (v. li. Reinhard Wolters, Gregor Mayland, Volker Janacek, Klaus Potthoff und Ralf Siepen) spendeten den Erlös ihres Reunion Konzertes für die Palliativstation des Kamp-Lintforter Krankenhauses.

200 Musik-Fans erlebten im Kamp-Lintforter ABC-Keller ein ganz besonderes Reunion-Konzert: Die Rockgruppe „Bernhard EXTREM“ stand nach 30 Jahren wieder gemeinsam auf der Bühne. Und das auch noch für einen guten Zweck, denn der Erlös des Konzertes ging als Spende an die Palliativstation des St. Bernhard-Hospitals.

2.500 Euro konnte Gregor Mayland, Band-Mitglied und Initiator des Konzerts,  im Namen der Band an Marion Lessmann übergeben. Die Leiterin der Palliativstation freute sich sehr über die Unterstützung.

Fünf Männer, eine Band, ausverkaufte Reunion
1986 lernten sich Gregor Mayland, Reinhard Wolters, Ralf Siepen, Volker Janacek und Klaus Potthoff kennen. Alle waren Zivildienstleistende oder Krankenpflegeschüler im St. Bernhard-Hospital. Und noch etwas hatten sie, neben dem Arbeitgeber gemein: die Musik. Schnell war die Band gegründet und es entstand „Bernhard EXTREM“. „Dabei war das Haus nicht nur Namensgeber, sondern sogar zeitweise auch Proberaum“, erinnert sich Gregor Mayland lachend. Und gleichzeitig auch Fangemeinde. „Wann immer wir auftraten, war das halbe Krankenhaus dabei“, fährt er lächelnd fort.

Es dauerte nicht lange, bis die Tickets für das Reunion-Konzert vergriffen waren. Viele alte Fans, Freunde und Bekannte von damals ließen sich diese einmalige Gelegenheit nicht nehmen, Bernhard EXTREM wieder rocken zu hören und zu sehen. „Auch in den sozialen Netzwerken ging es rund. Da wurde sich schon im Vorfeld ausgetauscht und viele verloren geglaubte Kontakte neu geknüpft“, so Gregor Mayland.

„The boys are back in town“
Wie in den guten, alten Zeiten rockte die Band den ABC-Keller. Die Mischung aus eigenen Stücken und Cover-Versionen versetzte das Publikum zielsicher zurück in die 1980-er Jahre und weckte zahlreiche Erinnerungen. Passend zum Thema hatte die Band einen "neuen" Song im Gepäck, den Thin-Lizzy-Klassiker "The boys are back in town".

Mayland: „Es war ein wenig wir ein Klassentreffen. Wir haben so viele Komplimente bekommen - wegen des Konzertes, aber auch weil diese Treffen dadurch erst möglich geworden ist. Und nicht zuletzt für die Spende, die dahinter steckte."

Fazit des Abends: Ein gelungenes Reunion-Konzert, viele glückliche Gesichter und allem voran der Erlös von 2.500 Euro, der der Palliativstation des St. Bernhard-Hospital gespendet wurde.  Fortsetzung folgt – vielleicht?