Donnerstag, 01.10.2020

54 Auszubildende starteten mit der Pflegeausbildung

Freuen sich über den Ausbildungsstart zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann, die Auszubildenden des St. Bernhard-Hospitals.

Neues Schuljahr an der Katholischen Bildungsakademie Niederrhein:
54 Auszubildende starteten mit der Pflegeausbildung

Zum zweiten Mal in diesem Jahr startete ein neuer Ausbildungsgang an der Katholischen Bildungsakademie Niederrhein, einer Schule für Pflegeberufe, die gemeinsam von den Krankenhäusern St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, St. Josef Krankenhaus Moers, St Clemens-Hospital Geldern und dem Sankt Josef-Hospital Xanten betrieben wird.

Aufgrund der Neuregelung der Pflegeausbildung ist ein neues Berufsbild entstanden, der sogenannte „Pflegefachmann“ beziehungsweise die „Pflege­fachfrau“. Diese Ausbildung ist generalistisch ausgerichtet. Es bedeutet, dass die bisherigen Berufsbilder Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege nun in einem neuen, gemeinsamen Berufsbild zusammengefasst werden.

In dieser Ausbildung, die an der Katholischen Bildungsakademie für 54 junge Menschen in zwei Klassen zum 1. September gestartet ist, fließen fachliche Schwerpunkte aus allen drei bisherigen Pflegebereichen zusammen. Mit dem neuen Abschluss als „Pflegefachfrau“ beziehungsweise „Pflegefachmann“ können die Schüler und Schülerinnen dann in allen drei Bereichen tätig werden.

Universell einsetzbar

Die zukünftigen Pflegefachleute machen nun ihre Erfahrungen in den verschiedenen Fachgebieten des Krankenhauses. Hier werden die individuellen Wünsche der Schüler berücksichtigt. Auch absolvieren sie zusätzlich mindestens jeweils 400 Stunden Ausbildung in ambulanter Pflege und im Altenheim, zusätzlich gibt es Pflichteinsätze in der Pädiatrie und Psychiatrie. Außerdem kann beispielsweise im Hospiz oder der Pflegeberatung ein Einsatz ermöglicht werden.  Eine intensive Begleitung und Förderung in der Pflegepraxis erhalten die Auszubildenden durch haupt- und nebenamtlich Praxisanleiter.

Ziel ist, dass die jungen Menschen alle verschiedenen Pflegebereiche kennenlernen – und nach der erfolgreichen Ausbildung in allen Bereichen der pflegerischen Versorgung universell einsetzbar sind. Außerdem ist der Beruf des Pflegefachmanns bzw. der Pflegefachfrau EU-weit anerkannt und der Zugang zu einem anschließend möglichen Studium vereinfacht.