Donnerstag, 14.06.2018

Umbau der zweiten Etage im St. Bernhard-Hospital ist abgeschlossen: Bettenhaussanierung schreitet gut voran

Hell und in ruhigen Farbtönen sind die neuen Patientenzimmer auf den Station 2a und 2b gestaltet.

Kommt man in die zweite Etage des Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospitals, empfängt einen eine moderne und angenehme Atmosphäre. Warme Grüntöne beherrschen das Bild und sind die Orientierungsfarbe der Stationen. 26 Krankenzimmer bieten 76 Patienten auf den beiden Stationen 2a und 2b Platz. Nach knapp einem Jahr Bauzeit ist nun auch der Umbau der zweiten Etage abgeschlossen.

„Hier werden vorrangig die Patienten mit Herz- und Lungenerkrankungen behandelt“, erläutert  der Kaufmännische Direktor Josef Lübbers. „Mehr als 30  Pflegefachkräfte und die Ärzte der Kardiologischen Klinik sind ab dem 15. Juni hier im Einsatz“, ergänzt Pflegedirektor Willi van Stiphoudt. Rund zwei Millionen Euro hat der Umbau der gesamten Etage gekostet. Seit Beginn der Bettenhaussanierung ist somit die dritte von vier geplanten Etagen komplett fertig-gestellt.

Blick auf den Krankenhauspark

Jedes Patientenzimmer verfügt über einen eigenen barrierefreien Sanitärbereich mit Dusche. Bei Zimmern für demente Patienten gibt es zusätzlich noch unterstützende Farbelemente zur Orientierung.

In den neuen Stationen liegen alle Krankenzimmer auf der Südseite. So haben die Patienten einen schönen Blick auf den großen Park des Hospitals. Zwei spezielle Zimmer sind für Kranke vorgesehen, die isoliert untergebracht  werden  oder pflegerisch sehr aufwändig zu betreuen sind.

Die Funktions- und Arbeitsräume liegen auf der Nordseite. Dazu gehören neben zwei Aufenthaltsbereichen für Patienten und Besucher, ein Multifunktionsraum für geschützte Gespräche, Stationsarbeitsplätze für Mitarbeiter der Pflege und Ärzte, eine Teeküche sowie Material– und Arbeitsräume.

Umbau geht weiter

Wenn die zweite Etage am 15. Juni in Betrieb genommen wird, sind drei der vier geplanten Etagen fertiggestellt. „Als nächste Maßnahme folgt der Umbau des fünften Obergeschosses zur zweiten Wahlleistungsebene, für das auch wieder etwa ein Jahr Bauzeit geplant ist“, zeigt Josef Lübbers die Zukunftspläne auf.

Das ist auch der Grund, warum das Baugerüst an der Südseite bis zum fünften Stock weiterhin stehen bleibt. „So erfolgt auch der gesamte Materialtransport ausschließlich weiter über einen eigenen Baustellenaufzug am Gerüst und somit außerhalb des Krankenhausgebäudes“ erläutert Architektin Bettina Gande, die das Baumanagement verantwortet.

Parallel dazu laufen Modernisierungsarbeiten in den Funktionsbereichen, wie der Endoskopie, der Radiologie oder in den Ambulanzen. „Die andauernden Baumaßnahmen verlangen unseren Patienten und Mitarbeitern viel ab, insbesondere während der Abbrucharbeiten kann es laut werden“ so Josef Lübbers, „Wir danken unseren Mitarbeitern für ihre Bereitschaft, die Maßnahmen so gut mitzutragen und unseren Patienten für ihre Geduld“. Die Belegung ist in den vergangenen Jahren trotzdem deutlich angestiegen und im Landeskrankenhausplan haben wir 46 zusätzliche Planbetten zugeteilt bekommen“. Das St. Bernhard-Hospital verfügt nun über 356 Planbetten. „Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt“ ist sich das Krankenhausdirektorium sicher.