Freitag, 11.12.2015

Verein „Hilf mit“ unterstützt Palliativstation des St. Bernhard-Hospitals mit Medizintechnik

v. li.: Wilhelm Vinnbruck, Manfred Schlossarek und Birgitt Broux vom Förderverein „ Hilf mit e.V.“ , Krankenschwester Marion Lessmann, Marion Emmerichs (Hilf mit) und Chefarzt Dr. Theodor Heuer bei der Übergabe der Spritzenpumpen für die Palliativstation.

Der Förderverein „Hilf mit e. V.“ unterstützt mit einer Spende die neue Palliativstation des St. Bernhard-Hospitals. „Unser Vereins hat sich zu diesem Schritt entschlossen, weil wir die Palliativstation als einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Betreuung und Pflege unheilbar erkrankter Menschen in unserer Stadt sehr begrüßen“, betont Marion Emmerichs, Vorsitzende des Fördervereins.

Medizintechnik für die Schmerztherapie
Gemeinsam mit dem Vorstand des Fördervereins überreichte Marion Emmerichs nun zehn moderne Spritzenpumpen und Infusionsgeräte im Gesamtwert von 12.000 Euro. Sie werden im Rahmen der Schmerztherapie und zur Ernährung der Patientinnen und Patienten auf der Palliativstation eingesetzt. „Gerade bei Patienten mit Schluckstörungen ist mit der modernen Technik eine sichere Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr und/oder auch die Gabe schmerzlindernder Medikamenten möglich“ berichtet Marion Lessmann, leitende Krankenschwester der Palliativstation.

Dr. Theodor Heuer, Chefarzt der Medizinischen Klinik I im St. Bernhard-Hospital, schätzt diese Unterstützung für die Versorgung Schwerstkranker sehr. „Die Palliativmedizin hat das Ziel, Patienten mit einer guten schmerztherapeutischer Einstellung und durch Linderung der Krankheitssymptome so zu stabilisieren, dass sie wieder in ihr häusliches und familiäres Umfeld zurückkehren können.

„Hilf mit e. V.“ engagiert sich seit vielen Jahren für die Einrichtung eines stationären Hospizes in Kamp-Lintfort. Dort könnten Menschen ihre letzten Lebenswochen oder -monate verbringen und individuell begleitet werden. Das ist auch das Vereinsziel für die Zukunft. „Nicht immer ist die Sterbebegleitung im häuslichen Umfeld möglich. „Wenn die notwendigen familiären Strukturen nicht bestehen oder die heimische Pflege Angehörige oder Freunde überfordert, kann die Betreuung im stationären Hospiz die Lebensqualität der schwerkranken und sterbenden Menschen deutlich verbessern“, weiß Marion Emmerichs.