Donnerstag, 23.03.2017

Verein „Hilf mit“ unterstützt Palliativstation des St. Bernhard-Hospitals

Schwester Yvonne Buttlar, Dr. Marion Emmerichs (Hilf mit e.V.), Dr. Anita Andras, Wilhelm Vinnbruck (Hilf mit e.V.) und Veronika Hegmann freuen sich über den Relax-Sessel für die Palliativstation.

Der Förderverein „Hilf mit e. V.“ unterstützt mit weiteren Sachspenden die Palliativstation des St. Bernhard-Hospitals. „Unser Verein hat sich zu diesem Schritt entschlossen, weil wir die Palliativstation als einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Betreuung und Pflege unheilbar erkrankter Menschen in unserer Stadt sehr begrüßen“, betont Marion Emmerichs, Vorsitzende des Fördervereins.

Gemeinsam mit Wilhelm Vinnbruck überreichte Marion Emmerichs nun spezielle Matratzensysteme, die den Liegekomfort der Patienten deutlich verbessern und  auch druckentlastend wirken. Außerdem erhielt die Palliativstation einen Relax-Sessel, der für die Entspannungseinheiten, die für Patientinnen und Patienten angeboten werden, dringend benötigt wurde. Der Gesamtwert der Sachspenden betrug 13.700 Euro.

Dr. Ute Becker, Palliativmedizinerin und Oberärztin der Medizinischen Klinik I im St. Bernhard-Hospital, schätzt diese Unterstützung für die Versorgung Schwerstkranker sehr. „Die Palliativmedizin hat das Ziel, Patienten mit einer guten schmerztherapeutischer Einstellung und durch Linderung der Krankheitssymptome so zu stabilisieren, dass sie wieder in ihr häusliches und familiäres Umfeld zurückkehren können.

„Hilf mit e. V.“ engagiert sich seit vielen Jahren für die Einrichtung eines stationären Hospizes in Kamp-Lintfort. Dort könnten Menschen ihre letzten Lebenswochen oder -monate verbringen und individuell begleitet werden. Das ist auch das Vereinsziel für die Zukunft. „Nicht immer ist die Sterbebegleitung im häuslichen Umfeld möglich. „Wenn die notwendigen familiären Strukturen nicht bestehen oder die heimische Pflege Angehörige oder Freunde überfordert, kann die Betreuung im stationären Hospiz die Lebensqualität der schwerkranken und sterbenden Menschen deutlich verbessern“, weiß Marion Emmerichs.