Donnerstag, 14.08.2025

ARIES hat die die Notfallversorgung im Blick

Förderverein des St. Bernhard-Hospitals unterstützt Akut- und Notfallmedizin mit mehreren Förderprojekten.

Unterstützung für die Klinik für Akut- und Notfallmedizin von Chefarzt Dr. Oleg Volovitch (2. v. l.): ARIES-Vorsitzender Dr. Norbert Thiele übergab spezielles Equipment zur Ausstattung der Notaufnahme und für das Training von Notfallsituationen. (Foto: ARIES)

Die Akut- und Notfallmedizin im St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort erlebt derzeit einen Wandel. Mit dem neuen Chefarzt Dr. Oleg Volovitch sind bereits viele organisatorische und bauliche Strukturen in der Notaufnahme umstrukturiert – mit dem Ziel, die Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten in Kamp-Lintfort und Umgebung weiter zu optimieren. Der ARIES-Förderverein am St. Bernhard-Hospital, der seit 1998 Projekte in der Kamp-Lintforter Klinik fördert, unterstützt diesen Wandel mit einem Betrag von rund 1.300 Euro für die Ausstattung der Notaufnahme und das Training von Notfallsituationen. So hat ARIES Notfallrucksäcke, ein spezielles Intubationsbesteck zur Sicherung freier Atemwege und einen Koniotomie-Trainer, ein Übungsgerät für spezielle Luftröhren-Schnitte in Notfällen, angeschafft.

Zudem wird die Kinderschatztruhe seit vielen Jahren mit Hilfe von ARIES befüllt. Kinder, die zur Behandlung in die Notaufnahme kommen, können darin einen kleinen Schatz heben, was die Behandlungssituation erleichtern soll. Gabi Kalscheur, Pflegefachleitung in der Notaufnahme, die dieses Kinderprojekt betreut, freut sich über die Spende: „Ohne den Förderverein könnten wir dieses schöne Projekt für Kinder nicht umsetzen.“

Frühwarn-Score wird mit 30.000 Euro gefördert

Ein weiteres durch ARIES gefördertes Projekt ist das Frühwarn-Score-System im Hospital: Die speziellen mobilen Monitorsysteme, mit den denen die Pflegefachkräfte auf den Stationen zweimal täglich die Werte erfassen, stehen nun dank einer Förderung durch ARIES in Höhe von 30.000 Euro auf allen Stationen zur Verfügung. Die erhobenen Daten fließen in die elektronische Patientenakte ein und erleichtern so das sogenannte Frühwarn-Scoring erheblich. „Notfallsituationen innerhalb der Klinik sind nicht selten, da sich der Gesundheitszustand von Patientinnen und Patienten auf den Stationen in kürzester Zeit ändern kann“, erklärt Ulrich Rosenberg. „Durch die systematische und objektivierte Beobachtung sowie Messung bestimmter Parameter können wir Veränderungen erkennen, noch bevor die Notfallsituation eintritt und frühzeitig eingreifen.“

Der Fachkrankenpfleger und Praxisanleiter hat das Projekt „Frühwarn-Score“ gemeinsam mit Mitarbeitenden aus der Pflege, dem Ärzteteam und Qualitätsmanagement auf den Weg gebracht. Dr. Norbert Thiele, Vorsitzender des ARIES-Fördervereins freut sich besonders, weil mit diesem Förderprojekt die Abläufe in allen Bereichen des Hospitals im Sinne der Patientensicherheit weiter ausgebaut werden konnten.

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